Dank InStyle erhielt ich die Möglichkeit, am HUAWEI P8-Testprogramm teilzunehmen. Vorab muss ich sagen, dass ich mich noch zu den Smartphone-Einsteigern zähle, da ich erst seit wenigen Monaten im Besitz eines Smartphones (Samsung Galaxy K-Zoom bin. Aber zum Glück gibt es liebe Freunde, die sich mit der Technik besser auskennen und mir bei Fragen oder Problemen stets mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Da ich sehr gern fotografiere, ist mir bei einem Smartphone auch die Kamera sehr wichtig. Ich möchte Euch  in meinem heutigen Testbericht das Huawei P8 vorstellen und Euch meine ersten Eindrücke vermitteln. Ein zweiter Bericht mit getesteten Kamerafunktionen wird folgen. Obwohl weltweit der drittgrößte Smartphone-Hersteller, ist HUAWEI in Deutschland noch nicht so bekannt. Auch ich kannte die Marke HUAWEI vorher nur vom Namen her.

Verpackung und Design

Unabhängig vom Smartphone selbst ist die gesamte Verpackung schon mal
äußerst hochwertig und es ist schon ein Erlebnis, das edle Gerät
auszupacken.

Hochwertige Kunststoff-Verpackung – Smartphone Huawei P8

Man muss erst nochmal einen Kunststoffdeckel und eine Abdeckung
abnehmen, die als Schutz und Halt dient, bevor man den eigentlichen
Inhalt sehen kann. Zuerst fällt der Blick auf die schmale Seite des Smartphones. Das Huawei P8 wurde durch die Designelemente eines handgebundenen Lederbuches inspiriert.

einfach aufschieben und überraschen lassen 🙂

Das Smartphone selbst ist wie ein Buch aus dem Regal zu entnehmen,
während links und rechts davon nochmals 2 Verpackungen aus stabilem
Karton versteckt sind, welche – wie man anhand der Symbole erkennt,
weitere Dinge enthalten. In der breiteren sind das Netzladekabel mit
microUSB-Anschluss und das Headset sowie eine Nadel (nicht im Bild zu
sehen, auf der Rückseite der kleinen oberen Klappe) übersichtlich
verstaut, in der schmaleren findet man u.a. eine Kurzanleitung zum
Gerät.

Inhalt der Verpackung

Was mir bei diesem Smartphone zuerst aufgefallen ist, ist das Gewicht, die schlanke Form und die Verarbeitung des Gehäuses. Das Huawei P8 ist 14,2 x 7 x 0,7 cm groß – (mein jetziges Smartphone zum Vergleich 13,7 x 7 x 1,7 cm) – und wiegt nur 145 g (Samsung Galaxy K zoom 200 g).

Durch den Einsatz modernster Nano-Fertigungstechnik entsteht der Metall Unibody.
Das
Ergebnis – ein vollkommen nahtloses Gehäuse, das perfekt in der Hand
liegt. Nichts steht hervor, es gibt keine Unebenheiten und auch die Kamera schließt genau mit dem
Rahmen ab. Die Seiten sind abgeschliffen und leicht abgerundet. Haptik und Optik stimmen bei diesem Gerät auf jeden Fall! Das Smartphone fühlt sich absolut hochwertig an, etwas kühl, glatt, und liegt angenehm in der Hand.
Das edle, klassische Design des Gerätes hat mich schon mal überzeugt. Bisher gibt es das Huawei P8 in 2 Farben: Mystic Champagne und Titanium Grey.

Display (IPS-Technologie)

Das Display vom Huawei P8 hat eine Größe von 5,2 Zoll. Das entspricht einer Diagonalen von 13,2 cm und ist somit etwas größer als beim Samsung Galaxy K Zoom (4,8 Zoll). Auch die Auflösung mit 1920 x 1080 Pixeln ist größer als bei meinem jetzigen Smartphone (720 x 1.280). Durch die höhere Pixeldichte wird auch die Anzeige auf dem Display schärfer empfunden. Geschützt wird das Touch-Display durch eine Gorilla Glas 3 – Schicht.

Auf der Displayfolie sieht man nochmal die wichtigsten Punkte des Gerätes, wobei auf der Folie der Rückseite die Karteneinschübe und Funktion der Tasten angezeigt werden (siehe Foto).

abziehbare Folien Vorder- und Rückseite des Huawei P8

Erste Berührungen

Displayschutzfolie abziehen und rechts einschalten. Anders als bei anderen Handys und Smartphones ist hier der Akku fest eingebaut und braucht vor dem ersten Start nicht eingelegt oder aufgeladen werden. Der Nachteil ist allerdings, dass der Akku nicht gewechselt werden kann!

Nach dem Einschalten erscheint das Huawei-Logo mit einer originalgetreuen Farbwiedergabe. Die ersten Schritte sind selbsterklärend. Zuerst habe ich die Sprache ausgewählt, danach WLAN, Passwort eingegeben und eine Verbindung hergestellt. Danach muss man die Allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptieren.

Es gibt die Möglichkeit, per NFC Google-Konten, gesicherte Apps und Daten von dem bisherigen Android-Gerät zu kopieren bzw. zu übertragen.

Zum Schluss kam die Google-Anmeldung bzw. die Erstellung eines neuen Google-Kontos.

Durch Berühren des Kreises (unten Mitte) kehrt man zum vorherigen Menü zurück.

Bei diesem Smartphone wird eine Nano-SIM-Karte eingesetzt. Hierzu benötigt man die Nadel, die in der Verpackung oben enthalten ist.

Direkt aufgefallen sind die vielen wechselnden Hintergrundbilder beim Bewegen/Schütteln des Smartphones mit verschiedenen Motiven mit ausgezeichneter Schärfe und Bildqualität.

Kleine Auswahl der Motive

Über Einstellungen – Display – Hintergrund kann man den Sperrbildschirm und den Startbildschirm wählen bzw. einstellen.

Sperrbildschirm: Hier kann man zwischen 15 Motiven (Foto links) und 24 Motiven aus der Galerie (re.) wählen.

Beim Startbildschirm gibt es noch zusätzliche Motive sowie die Möglichkeit Live-Hintergründe und eigene Fotos auszuwählen.

Selbstverständlich kann man sich auch entscheiden, ob es feste oder wechselnde Bilder sein sollen.

Bei meinem jetzigen Smartphone habe ich beim Startbildschirmstil die einfache Ansicht gewählt, da die Schrift groß genug ist, um alles ohne Brille lesen zu können und ich die Anwendungen und Apps, die ich brauche direkt zur Hand habe. Auch beim Huawei P8 gibt es diese Art des Startbildschirmstils, wobei die Darstellung komplett anders ist und mir hier weniger gefällt. Sehr übersichtlich gestaltet und farblich abgesetzt, aber auch etwas gewöhnungsbedürftig.

So sieht der einfache Startbildschirmstil aus.

Ein paar nette Spielereien, teilweise auch nützlich, gibt es bei den WERKZEUGEN. Zum Beispiel kann man beim Wetter das Wetter des Heimatortes oder des aktuellen Standortes wählen und aktualisieren. Die Lupe ist sehr praktisch, wenn man beim Einkaufen auch mal das Kleingedruckte lesen möchte. Man hat schnellen Zugriff auf den Rechner – und es gibt auch einen Spiegel. Wenn man den anpustet, beschlägt er. Zum Radiohören muss man das Headset anschließen.

Werkzeuge – re. oben beschlagener Spiegel – re. unten Wetteranzeige von 2 verschiedenen Standorten

Was ist mir bisher noch aufgefallen?

Beim Schreiben von WhatsApp-Nachrichten habe ich festgestellt, dass das Gerät schneller reagiert und man weniger Druck beim Antippen benötigt. Beim Samsung Galaxy K Zoom musste ich für ein optimales Schreiben einen Stift verwenden.

Der Akku ist sehr schnell leer, wobei das natürlich auch von den jeweiligen Aktivitäten abhängig ist. Sehr gut gefällt mir beim Huawei P8, dass sich das Gerät zwischendurch immer mal wieder selbst meldet und im Hintergrund laufende Apps anzeigt, die viel Power brauchen, jedoch gerade nicht benötigt und geschlossen werden können. Eine super Sache!

Das war Teil 1 meines Testberichts. Mehr zu den Kamerafunktionen gibt es nächste Woche!