Da ich meinem Sohn (4 Jahre) jeden Abend vorlese, wobei er sich das Buch aussuchen darf, freute ich mich besonders, dass ich beim Test des Buches “Die Prinzessin und die Erbsen” von NetMoms und Langenscheidt dabei sein durfte.

Hierbei handelt es sich um das neueste Buch aus der PiNGPONG-Reihe von Langenscheidt, welches erst seit September 2013 im Handel ist. Preis: 12,99 Euro

sehr ansprechendes Kinderbuch-Cover “Die Prinzessin und die Erbsen”

Bisher habe ich Langenscheidt nur im Zusammenhang mit Wörterbüchern, Sprachführern etc. gekannt, dabei gibt es von Langenscheidt ein weitaus größeres Angebot, wie z.B. die Reihe PiNGPONG für Kinder.

Die Bücher von Pingpong regen zum Mitfiebern an, fassen Situationen aus
dem Kinderalltag liebevoll in Worte und wecken durch wunderbare
Geschichten und freche Reime ganz automatisch die Lust auf Sprache. So
entsteht ein lebendiger Austausch – und Vorlesen wird zum Miterleben.

Denn Kinder lernen nicht durch Auswendiglernen, sondern durch
Erforschen, Entdecken, Austauschen von Ideen und Ausprobieren.
Eigentlich ganz einfach – und doch längst noch keine
Selbstverständlichkeit.

Hier ist die Buchbeschreibung, welche sich sehr interessant anhört:

Lily Rose will ihre Erbsen einfach nicht aufessen, sie bekommt davon
nämlich so einen grün gepunkteten Ausschlag. Der Doktor diagnostiziert
einen schweren Fall von Prinzessineritis und verschreibt Lily Rose, dass
sie von nun an in einem Schloss leben muss. Aber ist ein erbsenfreies
Leben voller Luxus wirklich so toll, wie es klingt? Eine lustiges,
gereimtes Bilderbuch für alle Prinzessinnen (und Prinzen), die ihr
Gemüse nicht aufessen wollen …

Da steckt PiNGPONG drin:
• Kindliche Alltagsthemen Gemüse essen müssen und Prinzessin sein wollen
• Lustige, gereimte Geschichte
• Witzige Illustrationen und ein fröhliches Layout

Das Buch ist für Kinder ab 3 Jahren empfohlen.

Ganz toll finde ich den Einband des Buches, der sowohl von den Farben als auch den Bildern die Kinder anspricht und das Interesse weckt, darin zu blättern. Hier ein Foto von der Rückseite:

Kinderbuch “Die Prinzessin und die Erbsen” – mit kurzer Inhaltsbeschreibung

Die Geschichte selbst ist in Reimform geschrieben. Durch das Vorlesen von Kinderbüchern in Reimform kann man mit seinem Kind seine Fähigkeit im Bezug auf den Satzbau (Syntax) üben. Doch sind diese Bücher nicht Jedermanns Sache, z.B. mag mein Mann diese Reim-Geschichten gar nicht vorlesen. Mein Sohn jedoch mag alle Bücher.

Ihm hat das Buch “Die Prinzessin und die Erbsen” sehr gut gefallen und er wollte es mehrere Tage hintereinander immer wieder vorgelesen haben. Allerdings kam bei ihm die Frage auf “warum hat der Doktor gesagt, sie ist eine Prinzessin?”. Er war in seinem Leben schon bei sehr vielen Ärzten, aber sowas fand er sehr merkwürdig. Zumal er ja auch zu den Kindern gehört, die Gemüse in jeglicher Form verschmähen.

ein Blick ins Buch “Die Prinzessin und die Erbsen”

Das Alltagsthema “Gemüse essen” betrifft uns auch, aber ich selbst finde die Lösung im Buch nicht sehr vorteilhaft bzw. lässt sich das nicht mit den Kindern umsetzen. Ich habe schon wiederholt festgestellt, dass Kinder gern ihre kleinen Helden nachahmen, die sie im Buch oder Film sehen.

Was mir persönlich auch nicht gefallen hat ist, dass das im Buch “eingebundene” Märchen “Die Prinzessin auf der Erbse” abgewandelt wurde. Im Original des Märchens geht es um die Feinfühligkeit der Prinzessin, die die Erbse durch die vielen Matratzen hindurch gespürt hatte. In diesem Buch heißt es jedoch “Denn jede Prinzessin ist gegen Erbsen allergisch.”

Den Namen des kleinen Mädchens, Lily-Rose May, finde ich für die Kinder einfach zu lang. Hier wäre vielleicht “Lily” besser gewesen.

Mein Fazit: “Die Prinzessin und die Erbsen” ist ein lustig illustriertes Kinderbuch in Reimform, welches meinem Kind sehr gut gefallen. Aufgrund der aufgeführten Punkte kann ich es jedoch nicht bedingungslos weiterempfehlen.



Das Buch wurde mir zu Testzwecken kosten- und Bedingungslos zur Verfügung gestellt.